Bochum

Von 1873-1875 wurde ein Malakowturm auf dem Gelände der Zeche Julius Philipp errichtet, um Kohle aus großen Tiefen (ca. 670 m) zu fördern. Drei Jahre nach seiner Fertigstellung begann die Kohleförderung. In den folgenden Jahren wurde die Anlage weiter ausgebaut, erhielt einen zweiten Schacht und eine Kokerei. Auf der Zeche förderten um 1900 etwa 1.000 Bergleute über 300.000 t Steinkohle pro Jahr. 1905 wurde die Kohleförderung weitgehend eingestellt und 1927 wurden die letzten übertage liegenden Anlagen abgerissen, nur der Malakowturm blieb erhalten.